Nahaufnahme von Conny im Wald, sie trägt einen Schal.

Dipl. Lebenscoach, Mentalcoach & Burnoutcoach 

Cornelia Neff

Mein Name ist Cornelia Neff und ich habe in meinem Leben Höhen und Tiefen erlebt, durch die ich “gewachsen” bin und mich zu der Person gemacht haben, die ich heute bin. Aufgewachsen in einer liebevollen Familie, habe ich stets die Bedeutung von Selbstfürsorge und Achtsamkeit erfahren. Doch mein Leben nahm eine Wendung, als ich ein schweres Burnout durchlitt. In meiner dunkelsten Stunde fühlte ich mich gefangen, unfähig, selbst die einfachsten Dinge des Alltags zu bewältigen.

Doch aus dieser Krise wuchs meine Passion, anderen in ähnlichen Situationen zu helfen. Heute stehe ich anderen Menschen zur Seite, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Meine eigenen Erfahrungen ermöglichen es mir, einfühlsam zu unterstützen und Wege zu finden, um aus der Dunkelheit ins Licht zurückzukehren.

Gezeichnete Berglandschaft mit hohen Gipfeln, Bäumen und einem großen, grünen Kreis im Hintergrund, der die Sonne darstellt. Ein Vogel fliegt am Himmel.

Meine Geschichte

Aufgewachsen mit meinen 4 Geschwistern auf einem Bauernhof im Appenzellerland durfte ich sehr viel Wertvolles mit auf meinen Lebensweg nehmen. Eine starke "Bodenhaftung", Naturverbundenheit, Achtsamkeit gegenüber Menschen, Tieren und der Natur.


2013 erlebte ich ein Burnout, von welchem ich mich nie erholen konnte.

Ich war fast 20 Jahre alleinerziehende Mutter, berufstätig und immer "am tun und machen". Mit viel Optimismus galt es für mich stets vorwärts zu schauen, aufstehen und nicht liegenbleiben, selbst bei den grössten Herausforderungen.

Dieser nicht genesene Burnout endete im Februar 2017 in einem totalen Zusammenbruch. Von massivsten Schlafstörungen geplagt in eine totale Erschöpfung. Angst- und Panikattacken begleiteten mich. Ich kannte mich so nicht. Es fühlte sich an, als wäre ich gefangen in meinem eigenen Körper. Alles was in meinem Geiste war, konnte ich nicht mehr umsetzen. Kochen, einkaufen etc., die alltäglichen Dinge. All das war nicht mehr möglich. Meine gesamten Reserven waren aufgebraucht, auch Mineralstoffe, Vitamine etc. Es war alles im "Keller". Ich lief wortwörtlich auf dem Zahnfleisch.

​Ein siebenwöchiger Aufenthalt in einer Burnoutklinik wurde für mich zum absoluten Albtraum. Beim Austritt aus der Klinik war ich in schlechterem Zustand als beim Eintritt. Irgendwie musste ich überleben. Es gab jedoch keinen Ort, der mich längere Zeit aufnehmen konnte/wollte. Schweren Herzens musste ich meine damalige Wohnung aufgeben. Gleichzeitig war dies auch die Zeit, als meine jüngere Tochter auszog. Die einzige Lösung für mich war, den damaligen Wohnort in der Zentralschweiz zu verlassen und wieder zurück zu meinen Wurzeln ins Appenzellerland zu ziehen. Ein für mich äusserst schmerzhafter und zugleich heilsamer Prozess. Alles loslassen öffnet auch die Möglichkeit, dass wieder Neues kommen darf.

​Ab März 2018 wohnte ich wieder im Appenzellerland. Während dieser Zeit war es für mich unmöglich alleine zu wohnen. Meine Kräfte waren so minim, dass ich nicht alleine für mich sorgen konnte. Ich, die stets alles selbstständig gemacht hat; es war sehr schwer diesen Zustand anzunehmen.

Meine Eltern waren einfach da und  ermöglichten mir bei ihnen zu leben, mich wieder anzuklimatisieren und wieder zu Kräften zu kommen. Dafür bin ich ihnen von Herzen dankbar.

Ich durchlief die dunkelsten Täler, die ich jemals in meinem 44-jährigen Leben erlebt hatte.

Lange Zeit sah ich kein Licht mehr. Ich dämmerte vor mich hin und dachte: "Nun bist du 44 und dein Leben ist vorbei. Du wirst nie mehr für dich alleine sorgen können, deine Kinder nie mehr besuchen können und  nie mehr auf eine Wanderung gehen."

​Von 2014 - 2016 hatte ich in Luzern eine Weiterbildung besucht, welche mir viele neue Sichtweisen gab. Viele "Werkzeuge" habe ich erlernt, welche mir helfen sollten...
Es dauerte lange, fast 1,5 Jahre, bis ich diese anwenden konnte. Mein tägliches Mentaltraining und  ein von mir erstellter Tagesplan gaben mir Halt, Struktur und Zuversicht.

Motivierend war das Wissen, dass es Menschen gab, die an mich glaubten, dass ich es schaffe aus diesem extremen Tief zu kommen.

Allmählich kamen die Kräfte wieder zurück. Leben kam in meinen Körper und  meinen Geist. Eine erste Wanderung zur Seealp, nach 2 Jahren in denen ich nur kurze zehnminütige Spaziergänge machen konnte, war für mich das Schlüsselerlebnis. Ich wusste vorher nicht, ob ich den Weg dorthin bewältigen konnte. Ich habe es geschafft.

Dies gab mir die nötige Motivation meine Kräfte immer weiter zu testen. Die Natur war für mich schon immer eine grosse Kraftquelle. Umso glücklicher und dankbarer war ich, dass ich nun immer neue Versuche wagen konnte.

​Seit Juli 2019 wohne ich nun wieder selbstständig und kann meinen Alltag wieder managen, was überhaupt nicht selbstverständlich ist. Für mich ist im Leben nichts selbstverständlich. Jeden Morgen gesund aufzustehen ist das grösste und wertvollste Geschenk.

Cornelia Neff, Coach und Beraterin für mentale Stärke

Meine Ausbildungen

2014 - 2016

Ausbildung Dipl. Lebenscoach

A - PG, Akademie für Psychologie und Gesundheit, Luzern

2016

Ausbildung Intuitives Familienstellen

A - PG, Akademie für Psychologie und Gesundheit, Luzern

2020 - 2021

Ausbildung Dipl. Mentalcoach

Mindventure, Mentaltraining, Luzern

Zusätzlich habe ich Aus- und Weiterbildungen besucht in Autogenes Traning, Heilpflanzenkunde, Baumheilkunde, Ausbildung Bachblüten, Gesprächsleiterinnenkurs & Kommunikation, Persönlichkeitsentwicklung und SRK Pflegekurs.